Anzahl der Beiträge : 547 Anmeldedatum : 12.07.13 Alter : 22 Ort : dort wo ich wohne
Thema: Vergangene Zeiten Sa März 08, 2014 4:52 pm
Hallo alle miteinander, ich schreibe jetzt was weis ich wie vielte FF. Ihr könnt gerne einen Charackter malen, aber jeden nur ein mal! Bitte kein Ideenklau!
Information:
Ich schreibe sie nur weiter, wenn man mir auch Kommis schreibt damit ich weis, dass sie gelesen wird. Dann weis ich, dass sie hier nicht unnütz ist.
Hierarchie:
Glutclan Anführer: Brandstern, rot-weiß gestreifter Kater mit einem blauen und einem braunen Auge, auf dem blauen ist er blind 2.Anführer: Gewittersturm, grauer Kater mit gelben Augen Heiler: Windkraut, weißer Kater mit dunkelblauen Augen, Mentor von Ameisenpfote Krieger: Libellenflügel, graue Kätzin mit blauen Augen, Mentorin von Bärenpfote Adlerflügel, brauner Kater mit weißem Bauch, Mentor von Fischpfote Fuchsschweif, roter Kater, Mentor von Scheinpfote Giebelpelz, braune Kätzin, Mentorin von Pferdepfote Schattenkralle, schwarzer Kater Steinkralle, grau-schwarz gestreifter Kater Eisenfell, grauer Kater mit einem kleinem roten Abzeichen auf der Stirn Dampfpelz, graue Kätzin Lavaschein, rote Kätzin Birnenpelz, rot-sandfarben gestreifte Kätzin Schüler: Ameisenpfote, rot-braune Kätzin Fischpfote, grauer Kater Bärenpfote, brauner Kater Scheinpfote, weiße Kätzin mit blauen Augen, blind Pferdepfote, rot-braune Kätzin Königinnen: Honigschweif, sandfarbene Kätzin mit roten Punkten auf dem Rücken (Mutter von Schwanenjunges, Kastanienjunges, Eisjunges) Rostherz, rot-braune Kätzin (Mutter von Rankenjunges, Giftjunges) Älteste: Krautnase, graue Kätzin, blind, erkennt Gerüche aus riesiger Entfernung Apfelfarn, sandfarbene Kätzin Wüstenkralle, sandfarbener Kater Blütenschweif, rote Kätzin
Tannenclan Anführer: Schauerstern, grauer Kater 2. Anführer: Jaulschein, grauer Kater Heiler/-in: Glasfeuer, weiße Kätzin Krieger: Schneepelz, weiße Kätzin Lauchschweif, brauner Kater, Mentor von Rieselpfote Streifenpelz, rot-grau gestreifter Kater Königinnen: Donnerstreif, braune Königin (Mutter von Rosenjunges, Efeujunges) Älteste: Schwachherz, weiße Kätzin die jeden Moment einen Herzinfakt bekommen könnte Wolkenschauer, grauer Kater
Dunkelclan Anführer: Hellstern, weißer Kater 2.Anführer: Lilaschweif, braune Kätzin mit lila Augen Heiler/-in: Rattenbiss, graue Kätzin mit nur drei Beinen (wegen Rattenangriff) Krieger: Schwarzschweif, schwarze Kätzin, Mentoin von Moospfote Wirbelsturm, schwarz-grau gestreifter Kater Lachsflosse, roter Kater Königinnen: Duftpelz, graue Kätzin (Mutter von Leuchtjunges) Älteste: Forsythienblüte, sandfarbene Kätzin
Katzen auserhalbs der Clans: Todesfurche, sandfarbene Kätzin mit fünf schwarzen Streifen am Bauch, einem auf der Schwanzwurzel und eine über dem linken Auge Blitzschein, grauer Kater mit gelben Augen Kralle, hellbrauner Kater Minka, rot-braun gestreifte Kätzin Laura, weiße Kätzin Minze, kleine schwarze Kätzin Schnupper, schwarz-weiß gestreifter Kater
Klappentext:
Die junge Kätzin Todesfurche wurde aus ihrem alten Clan verbannt, unschuldig wie ihr Clan später erkannte. Ihr bester Freund Blitzschein folgt ihr freiwillig in die Verbannung. Aus den Geschichten der Ältesten wissen sie das es irgendwo, weit entfernt, noch andere Clans giebt, diese suchen sie. Und so beginnt eine Reise mit Gefahren, Freundschaften und vielen Abenteuern.
Prolog:
Ich rannte davon, weg von meinem Clan, von meinen sehr wenigen Freunden, von meiner Vergangenheit. Aber das war ein mal, jetzt lebe ich im Sternenclan, aber ich bin so gütig und will euch meine Geschichte erzählen: Ich wurde im Lichtclan geboren, als Seidenjunges, meine Mutter starb in einem Kampf gegen den Sturmclan, damals war ich noch ein Junges. Steiffuß, der zweite Anführer hatte sie getötet, neben meinem Freund Blitzjunges, der Heilerin, den Ältesten und der Stellvertreterin konnte mich niemand leiden. Geschwister hatte ich nicht und mein Vater war ein Einzelläufer, ein Grund weshalb mich kaum einer leiden konnte. Unser Anführer war zum Glück gerecht, weshalb auch ich, auch wenn er mich nicht leiden konnte, auch ich mit sechs Monaten zu einer Schülerin wurde. Kurz vor meiner Kriegerzeremonie stellte ein Krieger aus einem anderen Clan auf unserem Territorium eine Falle, keiner wusste für wen sie war. Ich sagte niemanden bescheid, sie war gut getarnt weshalb ich dachte das alle denken würden ich wär verrückt, wenn sie sie nicht bemerkt hätten. Einen Sonnenaufgang später trat eine Kriegerin aus unserem Clan in die Falle, mein Geruch war ja dort, weshalb sie mich der Falle beschuldigte in der sie fast gestorben wär. Unser Anführer wollte das selbst überprüfen, und auch er entdeckte nur meinen Geruch. So wurde ich verbannt, an dem Tag wo ich eigentlich meinen Kriegernamen erhalten sollte, ich bekam ihn auch, doch er gefiel niemandem: Todesfurche. So rannte ich davon. Ich lief und lief, eine sandfarbene Kätzin mit sieben schwarzen Streifen. Ich rannte durch das Sturmclanterritorium, eine Patrouille bemerkte mich doch ich flitzte einfach an ihnen vorbei. Ich wusste nicht wohin ich ging, hauptsache weg. Ich kam hinter dem Sturmclanterritorium auf ein Weizenfeld, voller dicker Mäuse, doch ich war zu ausgepowert um mir eine zu fangen. Ich suchte mir einen Unterschlupf: einen Dornenstrauch mit einer Kuhle an der Wurzel. Ich zwängte mich durch eine Lücke zwischen den Zweigen. Ich legte mich in die Kuhle, die Dornen stachen mir in mein Fell weshalb ich schlecht einschlafen konnte.
Ein bekannter Geruch weckte mich, ich öffnete die Augen, neben mir lag eine saftige Maus. Irgendwie verspürte ich keinen Hunger weshalb ich aus dem Strauch heraus kroch. Ich erschrak, Blitzpfote saß neben dem Eingang, vor Schreck bemerkte ich nicht wie die Sonne vom Sonnenhoch mir in die Augen schien und mich blendete. Ich zog schnell meinen Kopf weg weil es langsam in den Augen brannte. "Blitzpfote, bist du es?" miaute ich als ich mich dann an das Sonnenlich gewöhnt hatte. "Ich kenne keinen Blitzpfote, ich heiße Blitzschein, Todesfurche", miaute er freundlich und schaute mich mit einem sanftem Blick an, "hast du deine Maus gegessen?", "Keinen Hunger", antwortete ich auf seine Frage. Gemeinsam beobachteten wir schweigend das Feld bis ich es brach: "Was tust du eigentlich noch hier, solltest du nicht zu Clan zurück?", "wenn du gehst gehe ich auch", schnurrte er und schob seinen Kopf unter meinen. Ich genoss es, wir liebten uns, doch als wir noch Schüler waren durfte man das ja nicht öffentlich zeigen. Kurz saßen wir noch eine weile so da bis mein Magen laut knurrte, und seiner auch als Antwort. Ich schnurrte "Wir sollten was essen, nimm du dir die Maus, ich Jage mir etwas", und wollte schon auf springen, doch er hielt mich zurück, mit einem Lächeln. Ich verstand: ich sollte die Maus nehmen die noch unten lag und er ging Jagen, ich nickte und er sprang in den Weizen. Wärend ich die Maus von unten holte war er schon wieder zurück, er hatte gleich zwei gefangen, diese Viecher liefen hier überall herum und hatten anscheinend noch nie eine Katze gesehen. "Wir können nicht hier bleiben", fing Blitzschein nach der Mahlzeit an, "Forellenschweif ist seit deiner angeblichen Falle eine richtige Gefahr geworden, sie würde dich töten, auch wenn du in einem anderem Clan unterschlüpfst". Nach einer kleinen schweigepause fuhr er fort: "Weist du noch aus den Geschichten der Ältesten, die anderen Clans die weit entfernt wohnen sollen? Wie wäre es wenn wir Morgen dort hin Reisen? Ok?", unschuldig wie ein Junges schaute er mich an, ich musste lachen so lustig sah er aus, natürlich stimmte ich ihm zu. Diese Nacht schlief ich besser, wir hatten die Kuhle schnell noch mit etwas Weizen ausgepolstert und das graue Fell von Blitzschweif beruhigte mich. Ein stups in meine Flanke weckte mich, "Frühstück" miaute eine nette Stimme. Als ich meine Augen öffnete sah ich um mich herum einen Dornenstrauch, ich hatte das mit der Verbannung und so also nicht geträumt. Ich kroch aus dem Gebüsch und verschlang gierig die Maus die neben dem Loch lag. Wir diskutierten noch schnell über die Richtung in die wir gehen wollten: in Richtung aufgehender Sonne. So marschierten wir los, seite an seite, ich an Blitzscheins weiches Fell gelehnt und die Sonne in der Flanke.
1.Kapitel:
Ich klappte mein Maul auf, ich war Hungrig und müde, die Spitzmaus vor einiger Zeit hatte ihre Wirkung verloren. Ich lehnte meinen Kopf gegen Blitzscheins kräftige Schulter, "Wir sollten uns ein Nachtlager suchen", schnurrte er mit einem Seitenblick auf mich. "Schau, da ist ein Forsythienstrauch", miaute ich erfreut, nahm meinen Kopf von seiner Schulter und lief etwas schneller dort hin. "Hier riecht es nach Kaninchen", schnurrte ich und kroch unter den Strauch. Wir wanderten schon seit fünf Sonnenaufgängen und hatten nirgendwo andere Katzen, geschweige denn Clans, gesehen oder gerochen. Ich kroch durch die Zweige, an der Wurzel lag vertrocknetes Gras, hier hatte anscheinend schon mal jemand geschlafen, doch ich entdeckte nur Kaninchen. Ich wälzte mich kurz in dem alten Gras als von draußen ein Fauchen kam, ich kroch heraus, „Wer bist du und was tust du hier?“, fauchte ein hellbrauner Kater Blitzschein an. „Wir sind auf der Durchreise und bleiben auch nur eine Nacht hier“, fauchte Blitzschein zurück. „Jungs!“, rief ich dazwischen, anscheinend unbemerkt. „Oh, hey da hast du ja eine hübsche Begleitung bei dir“, schnurrte der hellbraune nun in meine Richtung, ich deutete Blitzschein zu bleiben wo er war. „Ich lass dich in Ruhe wenn du sie hier lässt“, fauchte er Blitzschein wieder an und zeigte auf meine Wenigkeit. „Ich bereite nur Probleme, erst recht wegen meinem Namen und meiner Kampffertigkeit“, konterte ich bissig doch der fremde wurde nur noch neugieriger. Er kam zu mir gelaufen und war jetzt ganz nah bei mir, nahm seinen Schwanz und legte ihn unter mein Kinn. „Süße, willst du wirklich bei dem da bleiben?“, fragte er und schaute mich blinzelnd an. Ich überlegte eine Weile und gab Blitzschein mit meinem Schwanz zu verstehen dass er stehen bleiben sollte. „Du kennst mich nicht, nicht mal meinen Namen, und trotzdem willst du dass ich hier bleibe und er geht?“, deutete kurz auf meinen grauen Freund und schaute den fremden wieder herausvordernd an. „Na dann verrat mir doch etwas von dir“, schnurrte er und versuchte seinen Kopf an meinen zu reiben wo ich ihn aber demonstrativ zurück wies. Blitzschein war außer sich vor Wut und wollte den hellbraunen schon anspringen, doch ich zwinkerte ihm zu und er entspannte sich ein wenig, aber immer noch Kampfbereit. Der fremde Kater miaute:“ Nun willst du mir nicht endlich was von dir erzählen oder soll ich anfangen? Auch gut, ich heiße Kralle, habe ein größeres Revier als alle anderen Kater in dieser Gegend, bin sehr beliebt und kann auch am besten Kämpfen als alle anderen hier, außerdem kann ich gut Jagen falls du nicht auf Brei und Milch stehst“, neugierig auf meine Antwort setzte er sich hin. Ich guckte ihn nur an, es machte ihn anscheinend nervös weshalb ich noch länger schwieg als geplant. Irgendwann fing ich einfach an und redete wie ein Wasserfall:“Ich bin Todesfurche, meine Revier ist die Welt, ich kenne nur wenige Katzen die mich mögen weil ich am liebsten Kämpfe und das sogar richtig gut, und ich wette mit dir das ich besser Jagen kann als du. Wenn du angegriffen wirst müsste ich dich wahrscheinlich befreien und dann würden die anderen denken du wärst schwach wenn du ein Mädchen für dich Kämpfen lässt“, ich war so schnell das ich es ihm noch ein zweites Mal erzählen musste. Kurz konnte ich ein leichtes verwundertes flunkern in seinen Augen sehen, aber das war dann auch schon verschwunden. Kralle aber tat so als würde er das nicht glauben und wir schlossen eine Wette ab: Wer besser Kämpft und Jagt hat gewonnen, wenn es unentschieden ist würde Blitzschein noch eine dritte Kategorie aussuchen. Wenn ich gewinne darf ich mit meinem Freund gehen, wenn nicht muss ich bleiben und Blitzschein muss alleine weiterziehen. Blitzschein wirkte beunruhigt, er wollte nicht dass ich gehen würde wenn Kralle gewann, ich verstand ihn, doch er sollte sich da mal keine Sorgen machen. Bei Sonnenaufgang sollte es los gehen. Kralle verschwand mit einem siegessicheren glitzern in den Augen und Blitzschein ging Jagen während ich etwas Moos für unser Nest suchte. Er fing zwei Mäuse und ein Kaninchen, ich vertilgte gierig das Kaninchen während er sich mit den zwei Mäusen begnügte. Es war noch eine Weile hin bis Sonnenuntergang und so redeten wie, absichtlich liesen wir die morgige Wette aus, trotzdem merkte ich seine Anspannung. Wir redeten über die anderen Clans und ob sie bereit wären uns aufzunehmen. Kurz bevor die Sonne hinter dem Horizont verschwand legten wir und unter den Strauch, mit dem Geruch von Zweibeinermüll in der Nase schlief ich schlieslich ein. Ich wachte noch vor Blitzschein auf, der leicht mit den Beinen nach mir trat, ich musste lächeln und schaute ihn kurz an, lies ihn aber schlafen. Ich ging Jagen, zum Aufwärmen für die Wette. Hier war es ziemlich leicht Beute zu fangen, sie war fast überall und hatte anscheinend noch nie eine Katze gesehen. Ich fing vier Mäuse und ein anderes Tier was ich nicht kannte, Blitzschein auch nicht, später erfuhren wir dass es Hamster hieß, jedenfalls schmeckte es gut. Als ich zurück kam wartete er schon, ich legte die Beute ab und biss gierig schon in eine Maus. Wir aßen schnell auf als Kralle kam, mit zwei weiteren Kätzinnen im Schlepptau. Die eine war eine komplett schwarze Kätzin und die andere war komplett weiß. Kralle zeigte auf die Schwarze und miaute: „Das ist Minze, und das ist Laura“, während sein Schwanz zu der anderen Kätzin wanderte. Er fuhr fort: „Sie sind meine Glücksbringer“, nickte ihnen zu und bevor er sich neben mich stellte, bereit ins Feld zu springen. Die beiden Kätzinnen setzten sich hin, Blitzschein tat es ihnen zögernd nach. „Ok, als erste kommt das Jagen dran, wer sammelt mehr Beute?“, miaute er, gab ein Schwanzzeichen und wir sprinteten gemeinsam in das Feld.
2.Kapitel:
Ich schaute mich um, mein Atem ging zum Glück ruhig, und ich war das auch. Ich entdeckte eine Maus und schlich in geduckter Haltung näher. Die Sonne färbte mein Fell und den Weizen golden weshalb ich gut getarnt war, nur meine glänzenden schwarzen Streifen verrieten mich. Die Maus knabberte genüsslich an einem Samen und bemerkte mich nicht. Als ich nah genug war sprang ich, die harten Weizenstängel streiften mein Fell und klatschten gegen meine Flanke. Ich erwischte die Maus noch im Sprung und sie erschlaffte bevor ich mit den Hinterbeinen aufkam. In meinem Clan wäre man über so einen Fang stolz gewesen, aber dort war ich nicht mehr. Mir schnürte es die Kehle zu, ob vor Wut oder trauer weis ich nicht mehr. Ich versuchte es zu unterdrücken, die Gedanken los zu werden, von Vergangenen Zeiten. Schließlich raffte ich mich zusammen und vergrub die Maus bei den anderen Beutestücken. Es zählte das hier und jetzt, nicht die Vergangenheit! Ich schlich weiter und entdeckte die nächste als etwas angerannt kam, es war Kralle der sie einfach vor meinen Pfoten tötete und mit sich trug. Er lächelte mich vorher nett an, wo er weiter gesprungen war wackelte noch leicht der Weizen. Wütend schaute ich dem hellbraunen hinterher, das war meine Maus gewesen! Ich ärgerte mich nicht lange darüber sondern schaute mich gleich wieder um. Ich entdeckte einen Hasen, oder besser gesagt ein Feldkaninchen. Wieder schlich ich mich so leise wie möglich an, versteckte mich hinter jedem dichter stehendem Weizenstängelbüschel, als ich mich nah genug schätzte sprang ich, doch diesmal hatte ich mich verschätzt. Ich landete einen Pfotenbreit davor und das Kaninchen bemerkte mich und rannte weg, doch ich jagte ihm hinterher. Der Wind zerzauste mein Fell und meine Pfoten taten weh von dem seltsamen Boden, doch ich gab nicht auf. Langsam kam ich näher, meine Lunge fing an zu brennen, mir wurde klar das ich das nicht länger aushalten konnte, also sprang ich. Meine Vorderpfoten erwischten das Hinterteil des Kaninchens und ich konnte es problemlos zu mir heran ziehen und töten. Auch dieses vergrub ich bei den anderen, so langsam wurde es Sonnenhoch, ich musste mich beeilen. Innerlich musste ich mit mir kämpfen, Angst überkam mich, was wenn ich doch beide Disziplinen verlieren würde? Ich legte diese Gedanken beiseite und schlich mich an mein Nächstes Opfer. Ich fing schnell hintereinander zwei Mäuse und schleppte dann in mehreren Gängen meine Beute zurück zu Blitzschein und den anderen. Auch Kralle hatte schwer zu tragen und ich hoffte dass es doch noch für einen Sieg ausreichen würde. Die drei, Kralles Helferinnen und Blitzschein zählten nach. Doch zu meiner Enttäuschung gewann Kralle sehr knapp, ich fauchte in mich hinein und fuhr die Krallen aus. Blitzschein zuckte auch zusammen und schaute mich besorgt an, doch ich war mir sicher dass ich den Kampf gewinnen würde. Ich lief zu ihm und flüsterte ihm beruhigend ins Ohr: „Er kennt sich besser aus, da ist es kein Wunder, aber ich werde den Kampf gewinnen. Und die dritte Disziplin die du dann aussuchen darfst wird für ihn hoffentlich schwer und für mich leicht, dann können wir eher weg.“ Er wirkte etwas beruhigter und schleckte mir über mein Ohr. Aber dann kamen ihm Zweifel, er musste sich bis zum nächsten Tag etwas aussuchen! Kralle reckte Siegessicher den Kopf, aber der Kampf gegen Sonnenuntergang musste es entscheiden. Mein Schwanz peitschte wütend, bildete der sich etwas ein! Ich fauchte ihn an: „Dort drüben wird der Kampf heute gegen Sonnenuntergang ausgetragen!“, mein Schwanz deutete auf eine leicht sandig-grasige Fläche in der Nähe eines Zweibeinerzaunes, nicht allzu weit entfernt. Kralles Augen verengten sich etwas und er stand auf, fuhr die Krallen aus und miaute: „Warum eigentlich nicht hier und jetzt?“, ein fieses Grinsen verschlug sich auf sein Gesicht. Ich riskierte einen Blick zu Blitzschein, auch seine Krallen waren ausgefahren und er war wütend, ich merkte das er einen Plan hatte, aber welchen?
3. Kapitel:
Blitzschein sauste an mir vorbei direkt auf Kralle zu, ich drehte mich um. Ich griff die zwei Kätzinnen an, gerade als ich der ersten einen Kratzer an der Schulter verpasst hatte, flohen beide. Ich drehte mich zu Blitzschein um, welcher sich gemütlich eine Vorderpfote leckte, Kralle war nicht mehr zu sehen. Ich drückte mich an ihn und schnurrte. Die Sonne verschwand langsam hinter dem Horizont und so nahm ich mir ein großes Beutestück und aß es schnell, ich hatte Hunger bekommen. Ich brachte Blitzschein natürlich auch etwas. Wir genossen den Sonnenuntergang und gingen schlafen, es war eine ruhige Nacht. Die Sterne schienen hell, keine einzige Wolke war zu sehen, der Vollmond prangte fast direkt über uns. Ich spürte das Blitzschein an unseren Clan dachte, er stellte sich bestimmt vor wie sie jetzt alle zur großen Versammlung gingen. Ich hoffte das wir die anderen auch bald finden würden und auch wieder auf eine große Versammlung. Ich seufzte, doch bis dahin mussten wir erstmal kommen. Ich schlief dann ein, der regelmäßige Atemzug von Blitzschein beruhigte mich. Ich wachte auf, es war erst früh am morgen, trotzdem war mein grauer Freund schon wach. So stand auch ich nun auf und nahm mir etwas von der Beute die wir gefangen hatten. Wir ließen es uns gut gehen. Ich murmelte zu Blitzschein etwas und dieser nickte. Ich ging also in den Zweibeinerort. Schnell fand ich dir Geruchsspur von Kralle und folgte dieser. Ich fand ihn zusammengerollt auf einem weichen Zweibeinerdings. Er hatte ein paar Kratzer an der Flanke, mehr aber nicht. Ich miaute leise zu ihm und er wachte auf, seine Augen waren geweitet und er fragte was ich denn hier wölle. Ich sagte es ihm strickt und kurz gefasst: „Blitzschein und ich gehen weiter, wir können mit der gestern gefangenen Beute nichts anfangen, deshalb lassen wir sie dort liegen wo sie ist und überlassen sie dir oder anderen Katzen dir vorbei kommen.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und lief zurück, ihrer eigenen Geruchsspur folgend, zum Glück wohnte Kralle nicht weit entfernt. Schnell war sie wieder bei Blitzschein und sie folgten ihrer normalen Fährte, immer weiter Richtung aufgehender Sonne. Langsam taten meine Ballen weh, sie waren wund und leicht aufgescheuert. Es war wegen dem Feldboden, die spitzen Steinchen machten auch Blitzschein zu schaffen. Wir hatten gerade mal Sonnenhoch als wir uns ausruhen mussten weil unsere Pfoten zu sehr schmerzten. „Was würde ich jetzt alles für eine Heilerin geben“, murmelte Blitzschein während er seine Ballen leckte. Ich blickte ihn mitleidig an, doch leider ging es mir genau so, ich hoffte dass wir uns keine Entzündung zuziehen würden. Ich roch etwas, etwas Unbekanntes. Es stank ziemlich und es roch fast giftig für mich. Doch ich war zu neugierig um nicht hin zu gehen. Langsam schlich ich mich an, ich erschrak als ich das stinkende Ding erblickte. Ein paar Zweibeiner standen herum und seltsamer grüner und blauer Rauch stieg auf, sie verbrannten etwas Schwarzes. Ich schlich langsam zurück. Zum Glück konnte man das von unserem Blickwinkel nicht sehen weil der Wind auch in eine andere Richtung zog. Neben uns war nur Wald, hier war der Zweibeinerort zu Ende. Ich stupste Blitzschein an: „Komm, wir müssen weiter, da drüben sind Zweibeiner und sie haben Feuer und der Rauch der ist nicht grau sondern blau und manchmal grün! Ich will so schnell wie möglich weg von hier!“ Ich sah ihn mit flehenden Augen an, er nickte nur und ging in den Wald. Es war schön wieder ein Blätterdach über dem Kopf zu haben und das Rauschen der Blätter zu hören. Ich machte mehrere übermütige Hüpfer. Dann schlich ich etwas vor raus, wenig später baumelte ein Eichhörnchen aus meinem Maul. Ich brachte es Blitzschein, welcher mit großen Augen auf das fette Tier starrte. Er lächelte dann und nahm schnell einen bissen, als ich es hin legte. Auch ich ließ mich nieder und fraß. Ich überlegte wo wir hingehen sollten, hier unten war die Sonne relativ schlecht zu erkennen, das Blätterdach war zu dicht. Ich teilte meine Bedenken Blitzschein mit, er teilte sie. Er blickte in die Baumkronen, auch er konnte schlecht etwas entdecken, auch wenn relativ viel Licht herein fiel, konnte man immer noch nicht erkennen von wo es her kam. Nach kurzer Denkpause blickte Blitzschein mich erwartungsvoll an, ich wunderte mich was denn nun los sei. „Einer von uns muss da hoch und gucken wo die Sonne ist! Du bist die leichteste und kommst wahrscheinlich am höchsten.“ Er blickte mich so warmherzig und flehend an und es war die einzige Idee die wir hatten, weshalb ich es tat. Ich wusste das es nicht ganz ungefährlich war, dennoch wagte ich es.
4. Kapitel:
Ich schlug meine Krallen in den Stamm und zog mich Stück für Stück hoch. Die Rinde der Bäume hier war glatter, als die die bei uns gewesen waren, doch ich schaffte es. Auf dem ersten Ast angekommen sprang ich im Zickzack immer höher. Schnell war ich oben, steckte meinen Kopf durch die Blätter und schaute direkt in die Sonne. Ich drehte mich so, dass ich in die Richtung schaute, wo wir hin mussten. Schnell war ich danach wieder unten. Blitzschein drückte sich an mich und ich fiel vor Überraschung fast um. Mir fiel es schwer, auf dem Boden die Orientierung und die Richtung wieder zu finden, die ich oben hatte, doch es ging. Wir gingen eine Zeit lang weiter, bis uns der Magen knurrte. Diesmal ging Blitzschein auf die Jagd und kam mit zwei dicken Mäusen wieder. Wir aßen sie gemeinsam. Dann gingen wir weiter, wir schätzten es etwas auf Sonnenhoch und es war noch ein weiter weg. "Riechst du das auch?", fragte mich Blitzschein auf einmal und ich prüfte die Luft. "Fuchs", bestätigte ich und wir umgingen so gut wie möglich die Fährte, ohne die Richtung zu verlieren. Doch auch dies war nicht so einfach und ich musste nochmal auf einen Baum klettern. Als wir wieder in der richtigen Richtung waren ging es weiter. Wir waren vorher etwas zu sehr mit dem Sonnenhoch gegangen, doch es ging. Wir liefen stetig weiter, unsere Pfoten begannen zu brennen. Dann gegen Sonnenuntergang, wechselte auf einmal der Boden. Wir kamen auf steinigen Untergrund und weit und breit war nichts als Stein zu sehen und dahinter Wasser. Der Stein war in einer Art riesigen Kule geformt und darin liefen Zweibeiner herum. Blitzscheins guter Einwand, lies uns im Wald übernachten. Wir aßen noch eine Kleinigkeit bevor wir uns an eine Wurzel gedrängt schlafen legten. Ich wachte auf, zumindest dachte ich das, bis ich den seltsamen Ort sah. Eine schöne weite Lichtung, von jungen dünneren Bäumen umgeben die das Licht weiträumig durch liesen. Der Wind lies die Schatten die dadurch entstanden tanzen und alles war in Harmonie. Doch diese Harmonie wurde gestört. Ein Jaulen ertönte und zwei verschiedene Gruppen von Katzen kamen auf die Lichtung gerannt. Ich wich aus, obwohl die Katzen mich berührten spürte ich nichts. Erst jetzt fiel mir auf, dass dies ein Traum sein musste. Ich schaute den Katzen zu, Blut wurde vergossen und viele flohen. Dann tauchten zwei unscheinbare Katzen auf. Gerade als die erste Katze die beiden erblickte hörte das Kampfgetümmel auf. Dann tauchte unter mir ein Loch auf. Ich spürte wie die Panik im nir größer wurde, genau so wie das Loch. Ich wollte weg springen, doch das Loch zog mich mit und ich fiel hinein. Wie aus reflex fing ich an zu schreien. Ich landete auf allen meinen Pfoten, gesund umnd munter. Bloß war ich in ein schwarzes etwas gefallen. Ich konnte nichts sehen, nichts hören und riechen nur meinen eigenen Angstgeruch. "Ist da wer?", rief ich in die kalte Dunkelheit hinein und hoffte auf eine Antwort. Doch es kam keine. Auf einmal tauchten vor mir zwei glühend rote Augen auf und wurden größer. Ich stolperte zurück doch sie holten mich ein und verschlangen mich. Hektisch wachte ich auf. Mein Fell war heiß und ich atmete so schnell, dass man denken könnte ich wäre gerade einen Tag durch gerannt. Blitzschwin neben mir schlief noch und auch der Mond, schien am Himmel. Wieder waren keine Wolken zu sehen. Wir schliefen so nahe am Rande der Steinkuhle, dass ich alles genau sehen konnte. Sie wurde elektrisch beleuchtet. Ich sah mir alles genauer an und wie als hätte ich das alles schon einmal gesehen, fand ich einen Weg, wie wir am nächsten Tag hier durch kommen konnten. Ich ging wieder zu meinem provisorischem Nest und rollte mich wieder zusammen. Der Schmerz über das ausgestoßen werden, zerrte wieder an mir. Trotzdem schlief ich wieder ein.
"Komm Springpfote!", rief der rot gesprenkelte Kater. Flammenherz schaute auf seine Schülerin und lächelte. "Du wirst schneller", miaute er freundlich und drehte sich wieder um. Er ging an der Falle vorbei, die Todesfurche gebaut hatte. Er erinnerte sich daran wie dann auch Blitzschein weg gegangen war. Er hatte schon lange bemerkt, wie sehr sein Bruder in diese Kätzin verliebt war. So hatte er es endgültig bewiesen. Er ging näher und schaute sich alles mit traurig getrübtem Blicke an. Doch dann entdeckte er etwas. Springpfote, seine grau-hellbraun gefleckte Schülerin folgte ihm. Er ging an den Dornenbusch und flüsterte: "Das kann nicht sein!" Mit diesen Worten drehte er um und rannte zurück zum Lager. Immer schneller rannte er, obwohl er kaum noch atmen konnte. Springpfote wollte ihm folgen. Doch schnell verließ sie die Kraft und sie blieb zurück. Doch Flammenherz raste ins Lager und dort angekommen japste er nach Atem ringend: "Todesfurche ist nicht die schuldige, äh, ich meine Seidenpfote!" Er setzte sich hin. Neugierig drängten sich viele Katzen um sie herum. Spinnenstern kam zu ihm durch die Katzenmenge und fragte: "Was ist los Flammenherz? Todesfurche, denkst du, ist doch nicht die schuldige?" Fragend sah er seinen Krieger an, dieser nickte und miaute dann noch etwas stockend: "Ich habe etwas entdeckt, was ihre Unschuld beweist!" Spinnensterns Augen wurden groß und er zuckte nervös mit den Ohren. "Zeig mir wo es ist", befahl er. Flammenherz stand auf und führte seinen Anführer aus dem Lager. Sie waren an der Falle angekommen. Sie war größtenteils von den Lichtclankriegern zerstört. Der rote gesprenkelte Krieger ging zu einem Busch und zeigte seinem Anführer was er entdeckt hatte. Es war ein braunes Fellbüschel was in dem einen Dornenbusch hing. Spinnenstern überlegte, Todesfurche hatte doch kein braunes Fell. Genauso wenig wie Forellenschweif, die mit ihrem grauen Fell. Auch wusste er genau, wer noch bei der Gruppe dabei war, die die Falle endgültig zerstören sollten. Sie hatten alle nicht so ein dunkelbraunes Fell. Es war nun schon fast zwei Wochen her. Sie konnten sie nicht mehr einholen. Spinnenstern senkte den Kopf und murmelte: "Verzeih mir Sternenclan und im besonderen verzeih du mir, Todesfurche." Mit diesen Worten drehte er sich mit dem Bewesistück im Maul um. Er ging zurück zum Lager, gefolgt von Flammenherz. Sein Clan wartete schon und er verkündete es laut: "Todesfurche war unschuldig! Wir haben sie zu unrecht verbannt und dadurch auch noch Blitzschein verloren! Sie hatte nur Glück, dass sie die Falle umgangen war, doch sie hätte etwas sagen sollen." Er legte das Fell auf den Boden und alle Krieger drängten sich um das Büschel herum. Entsetztes und verwundertes Gemurmel war zu hören. Dann kam Forellenschweif: "Aber wer war es dann?"
Viel Spaß beim Lesen.
Gast Gast
Thema: Re: Vergangene Zeiten Di März 11, 2014 3:43 pm
Oooh ... Die die Grund Idee der Geschichte ist toll ! Ich habe auch schon mal den Anfang eines selbst geschriebenen Buches , von einem Jungen gelesen. Und da merkt man das Du ein Mädchen bist ,weil bei den ersten 4 Kapiteln so viele Romantische Stellen vorkommen ♥♥♥ Du hast jetzt einen Fan !!